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Claude Debussy, der am 22. August 1862 in Saint-Germain-en-Laye in Frankreich geboren wurde, gilt
bei vielen als unbestrittener Meister des Impressionismus. Dabei war seine Familie alles andere als musikalisch,
mehr als ein paar Operettenbesuche waren nicht drin. Erst der Umzug nach Paris brachte Debussy Klavierunterricht
von Pate Acgille Arosa. 1872 wurde er am Pariser Konservatorium angenommen und erhält u.a. Unterricht in
Klavierspiel und Harmonielehre. Dieses Studium dauerte 13 Jahre lang, und Debussy konnte sich währenddessen
einige Preise am Klavier erspielen, doch nach einiger Zeit ließ der Erfolg nach und er gab seine Laufbahn als
Klaviervirtuose auf, um Komponist zu werden. Im Alter von 18 Jahren reiste er mit der Förderin Tschaikowskys,
Nadescha Filaretowna von Meck, durch Europa und erteilte gleichzeitig ihren Kinder Klavierunterricht. 1883 bekam
er den 2. Prix de Romes, die höchste Auszeichnung, die einem französischen Komponisten wiederfahren konnte. Ein
Jahr später belegte er sogar den 1. Platz und durfte vier Jahre lang seinen musikalischen Studien in der Villa
Merdici auf der Academie des Beuax-Arts nachgehen. Er war aber sehr unzufrieden, empfand den dortigen Aufenthalt
als Qual und brach ihn 1887 ab. Seine dort entstandenen Stücke wurden meist negativ bewertet. Die nachfolgende
Zeit wird oft auch als Bohème-Periode bezeichnet, in der Debussy sich mit kleineren Kompositionen seinen
Lebensunterhalt verdiente. 1889 besuchte Debussy eine Weltausstellung in Paris und wurde von der javanischen
Musik ungemein beeindruckt. Dieses schwebende Klangideal übernahm er in seine Kompositionen und verzichte auf
die harmonischen Spannungen, was ihm zum Hauptvertreter des Impressionismus machte. Den Durchbruch schaffte er
mit "Prélude a l’après midi d’une faune" (Vorspiel zum Nachmittag eines Faun), dass am 22. 12.1894 uraufgeführt
wurde. Inspiriert wurde er von einem Gedicht von Stéphane Mallarmés. Trotz allem bekam er für seine nicht ganz
konventionelle Musik auch negative Kritiken. Dagegen wurde sein Orchesterwerk "Les Nocturnes" mit einstimmiger
Begeisterung angenommen. Seine Oper "Pellèas et Méllisande" musste während der Vorbereitungen mit vielen Hürden
kämpfen, teilweise durch den unzufriedenen textgebenden Dichter Maurice Maeterlinck in den Weg gelegt. Die
Premiere war trotzdem ein Erfolg. Zwischen 1903 und 1915 entstanden viele bekannte Stücke von Debussy, wie z.B.
"La Mer", "Estampes", "Images" oder "Childrens Corner". Am 13. Mai 1909 wurde bei Debussy Krebs diagnostiziert.
Eine Operation 1915 verschlimmerte seine Situation nur noch mehr. Am 25. März 1918 erlag er dann seiner
Krankheit.
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Kurz gefasst
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2 x Audio Cd
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![]() Audio CD, Deutsche Grammophon | Claude DebussyImages pour Orchestra1. Gigues 2. Rondes de printemps Iberia 3. Par les rues et par les chemins 4. Les parfums de la nuit 5. Le matin d'un jour de fête 6. Prélude à l'après-midi d'un faune La Mer 7. De l'aube à midi sur la mer 8. Jeux de vagues 9. Dialogue du vent et de la mer Das Orchester - Werk "Prélude à l'après-midi d'un faune" von Claude Debussy, entstanden in den Jahren 1892–94, wurde sofort als ein Meisterwerk anerkannt, zählt zu den wichtigsten Kompositionen von Debussy und gehört heute zu den großen Werken des musikalischen Impressionismus. Auch "La Mer" gehört zu den bekanntesten Hinterlassenschaften des Komponisten. "La Mer", entstanden in den Jahren 1903–05, ist sein größtes Orchesterwerk. Die Komposition besteht aus drei Teilen, die die Stimmungen am Meer wiedergeben. "De l'aube à midi sur la mer": das Aufsteigen der Sonne, "Jeux de vagues": Lichtspiel, die Wellen und das Rauschen des Meeres, "Dialogue du vent et de la mer": Dialog des Meeres und des Windes. Oft wird "La Mer" als Symphonie bezeichnet. |
Enigma 1918 wurde die Chiffrierung Maschine Enigma patentiert. | Google-Suche auf Music & Dance : ![]() Mad |