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2005 ehrte und erinnerte sich nochmals die Musikwelt an diesen herausragenden Künstler. Bei der Grammy Verleihung in Los Angeles,
die am 13. Februar 2005 über die Bühne ging, wurde Ray Charles nicht nur mit fünf Grammy-Awards geehrt, die gesamte Veranstaltung wurde seinem
Andenken gewidmet. Der Musiker verstarb kurz davor, am 10. Juni 2004 in Beverly Hills an Leberkrebs. Ray Charles stammt aus Albany / Georgia, wo
er am 23. September 1932 als Sohn von Aretha Williams Bailey Robinson zur Welt kam. Sein Eintritt in das Leben gestaltete sich tragisch.
Zunächst musste er mit ansehen, wie sein Bruder ertrank. Etwas später erblindete er ganz und wurde als 15-jähriger Vollwaise. In der Schule
lernte er die Braille-Schrift. Schon als Kind begeisterte er sich für Musik, mit fünf Jahren spielte er Piano, bevor er mit der Schule fertig
war, kamen Saxophon, Klarinette und Orgel hinzu. Seine Karriere begann Ray Charles auf Florida in Tanzkapellen. Schon damals wurde er als der
Musiker mit der Sonnenbrille bekannt. 1948 durchquerte er als 17-jähriger mit dem Bus fast das ganze Land und landete in Seattle, wo er u.a. Quincy
Jones kennenlernte. Zwischen den beiden entwickelte sich eine lebenslange Freundschaft. 1949 gründete er sein erstes Trio, 1954 hat er seine
eigene Big Band. Seine erste Single "Confession Blues" erschien 1949, seine zweite "Baby Let Me Hold Your Hand" brachte ihm 1951 den Durchbruch.
Ziemlich schnell erweckte er das Interesse des Labels Atlantic Records, bei dem er einen Vertrag bekam. 1955 hatte er mit "I've Got A Woman" einen
großen Hit. Seine weiteren Hits waren "Drown In My Own Tears" (1956), "What'd I Say" (1959), "Unchain My Heart" (1962) und der
weltbekannte "Hit The Road Jack" (1961). Bereits mit 20 Jahren nannte man ihn "The Genius". 1962-66 unternimmt Ray mehrere Europatourneen. Sein
musikalisches Repertoire erstreckte sich von Jazz, Gospelsong, Blues, Rhythm & Blues, Modern Jazz bis hin zu Country and Western Music,
Rock'n'Roll oder The Beatles Songs. Zu seinen wichtigsten Alben gehören "The Great Ray Charles", "Soul Brothers", "Have A Smile On Your Face",
"My Kind Of Jazz", "Peggy & Bess, Blues Is My Middle Name", "Would You Believe" und "Genius Loves Company". Ray Charles setzte sich stets
gegen Rassentrennung und für die Menschenrechte ein. Sein Song "Georgia On My Mind" wurde zur offiziellen Hymne des Bundesstaates Georgia.
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![]() | Ray Charles
1984, Deja Vu, Italien
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![]() | Ray Charles The Birth Of Soul: The Complete Atlantic Rhythm & Blues Recordings 1991 Ray Charles veröffentlichte im Laufe seiner Karriere über 250 Alben. Hieraus "The best Of" auszuwählen, dürfte keine einfache Aufgabe sein. Das Magazin Rolling Stone gab dem Album in dem Buch der "500 besten Alben aller Zeiten" ein Plätzchen auf der 54. Position (Deutsche Ausgabe 2008). Auf dem 53. Platz stehen The Beatles mit "Meet The Beatles", der amerikanischen Version von "With The Beatles". Platz 55 belegte The Jimi Hendrix Experience mit "Electric Ladyland". |
![]() | Ray CharlesVinyl LP, Amiga, (Made in DDR)Titelliste: - At The Club - Basin Street Blues - Alabamy Bound - New York's My Home - Josephine - Marie - California, Here I Come - I've Got News For You - Margie - I'm Gonna Move To The Outskirts Of Town - One Mint Julep - Rosetta - Sweet Georgia Brown - Chattanooga Cho Cho - Baby, It's Could Outside - Side By Side |
What'd I Say (1959, USA #6) |   |
Georgia On My Mind (1960, USA #1) |   |
One Mint Julep (1961, USA #8) |   |
Hit The Road Jack (1961, GB #6, USA #1) |   |
Unchain My Heart (1961, USA #9) |   |
I Can't Stop Loving You (1962, D #8, GB #1, USA #1) |   |
You Don't Know Me (1962, GB #9, USA #2) |   |
You Are My Sunshine (1962, USA #7) |   |
Take These Chains From My Heart (1963, USA #8, GB #5) |   |
Busted (1963, USA #4) |   |
Crying Time (1965, USA #6) |   |
![]() | Ray Charles
Vinyl LP, Platinum, 1985 |
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Kurz gefasst
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![]() | Ray Charles auf der Titelseite des Magazins Rolling Stone
Ausgabe Nr.1 aus dem Jahr 2008 www.rollingstone.de |
John Towner Williams 1932 wurde auch John Towner Williams geboren. Der amerikanische Komponist der Filmmusik betonte u.a. den Klassiker "Der weiße Hai". | Google-Suche auf Music & Dance : ![]() Mad |