![]()
Uriah Heep ist eine 1969 gegründete und nach einer Figur aus Charles Dickens Buch "David
Copperfield" benannte britische Rockband. Zu den Gründungsmitgliedern gehören David Byron, Mick Box,
Paul Newton, Alex Napier und Ken Hensley. Uriah Heep zählen gemeinsam mit Bands wie Deep Purple oder Led
Zeppelin zum legendären Urgestein des Hardrock, unterscheiden sich aber gleichzeitig durch melodische
Stücke und Dominanz des Keyboards von ihnen. Nachdem die Band schon 1970 mit der ersten Veröffentlichung
"Gypsy" aus dem Album "Very `eavy, very `umble" einen Hit landen kann, sprengt der 1971 aus dem zweiten
Album "Salisbury" ausgekoppelte Titel "Lady in Black" alle Ketten und erobert im Sturm die Hitlisten.
Dreimal ist der Song in den deutschen Charts vertreten und wird zum bis heute bekanntesten Lied der Band.
Deutschland ist das Land, in dem Uriah Heep ganz besonders viele Fans findet. Hier hat die Band, zu
deren Markenzeichen auch der eher pompöse Auftritt gehört, zahlreiche Fans und ist mit der "Lady In
Black" auch heute noch in den obersten Oldi-Charts vertreten. Bis 2008 erscheinen von Uriah Heep 22
Alben. Den ersten sehr erfolgreichen LPs folgten spätere mit wechselndem Erfolg. Häufig wechselnd sind
inzwischen auch die Mitglieder der Band, und die Gruppe löst sich 1981 zunächst auf. Sie kommt dann aber
in erneut ausgetauschter Formation wieder zusammen und veröffentlicht weitere Songs, ohne aber an die
frühen Erfolge anknüpfen zu können. Zu den bekanntesten Alben von Uriah Heep gehören "Look At Yourself"
(1971), "Demonas And Wizards" (1972), "The Magician´s Birthday" (1972), "Sweet Freedom" (1973),
"Return To Fantasy" (1975) und "High And Mighty" (1976).
|
Videos auf Youtube Aktuelles bei Amazon Ebay Auktionen |
Kurz gefasst
|
![]() | Uriah Heep
Doppel-Audio CD
|
Easy Livin' (1972) |   |
01. Gypsy 02. The Golden Palace 03. Sweet Pretender 04. Question 05. Wizard 06. Circle Of Hands 07. Easy Livin' | 08. Look At Yourself 09. Stealin' 10. Sweet Sugar 11. Against All Odds 12. Dream On 13. Feels Like 14. Devils Daughter |
01. Between Two 02. Worlds 03. I Hear Voices 04. Across The Miles 05. Bad Bad Man 06. Rainbow Demon 07. Sail The Rivers | 08. Change 09. Only The Young 10. Words In A Distance 11. Lady In Love 12. Universal Wheels 13. Time Of Revelation 14. Fires Of Hell |
Lady in Black (1971, Salisbury, D #5) |   |
Free Me (1977, Innocent Victim, D #9) |   |
![]() | Uriah Heep
1. Free Me
|
![]() | Baltic Festival 2011Baltic Open AirClassic Rock Festival 2011 Neben Uriah Heep viele andere "Oldies" auf der Bühne. U.a. Joe Cocker, After Midnight, Manfred Mann's Earth Band, Lake und Chris Thomson. |
![]() | "Lady In Black" in DresdenUriah Heep, wie es unzählige Plakate belegen, sind nach wie vor unterwegs. Ein Zeichen dafür, dass "Easy Livin'", "Lady in Black" & Co. immer noch genügend Anhänger haben. Sicher präsentieren Uriah Heep auch ihre alten Hits. Zu vielen Songs, so auch z.B. zu "Lady in Black", gibt es oft eine interessante Geschichte. Die Idee für den langsamen Hit hatte der Keyboarder der Band, Ken Hensley. Hinter dem Stück soll sich eine Love-Story verbergen. Der Musiker lernte im Sommer 1970 in München eine äußerst attraktive Dame kennen und erlag ganz ihren Reizen. Es entwickelte sich eine Beziehung und die beiden blieben anschließend über einige Zeit zusammen. Ingrid, so sollte die Münchener Schönheit geheißen haben, inspirierte dann den Musiker zu einer Komposition, die zu einer der berühmtesten der Rockgeschichte werden sollte. In dem Stück wurde Ingrid zu einer geheimnisvollen und mysteriösen "Lady In Black", die aus dem Nichts erscheint, um dann nach einer kurzen Zeit wieder fortzugehen. Alle Versuche, sie zu halten, scheitern. Sie besucht einen Mann, der in einer Krise mit sich kämpft und Hilfe braucht. "Mit Liebe und Herz sollst du die Probleme lösen", rät ihm die Dame und verlässt ihn mit dem Versprechen, bei ihm zu sein, wenn er wieder Hilfe braucht. So gestärkt rät er dann jedem, gut auf ihre Worte zu hören und so neue Kraft zu schöpfen, sollte "Lady In Black" bei ihm ebenfalls auftauchen. "Lady In Black" wurde in den 70ern zu einer wahren Rockhymne und erreichte in vielen Ländern einen Kultstatus. Die Single wurde wegen ihrer Popularität in Deutschland drei Mal veröffentlicht: 1971, 1975 und 1977. Es gab auch viele Coverversionen, das Original blieb aber bis heute ungeschlagen. |