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Man schrieb das Jahr 1888, als das Schlusslicht Brasilien es endlich schaffte, die Sklaverei abzuschaffen. Bereits
1833 verabschiedeten sich die Briten in ihren Kolonien vom Menschenhandel, 1848 folgten die Franzosen, 1863 die Holländer.
Den Startschuss für diese Entwicklung gaben die Amerikaner, die 1804 in den Nordstaaten der USA die Sklaverei verboten.
Bevor es in Brasilien soweit war, lebten dort nah vier Millionen Menschen, die das Land gegen ihren Willen betreten
mussten. Dementsprechend bunt und vielfältig sind die musikalischen und tänzerischen Formen, die sich durch Vermischung einer
Unzahl von Völkern und deren Kulturen in Brasilien herausgebildet haben, ausgefallen. Bis in die Zeit der brasilianischen Sklaverei
lässt sich auch Samba zurückverfolgen, die Ende des 19. Jahrhunderts mit mehreren hundert Versionen zur Auswahl stand. Den
Ausgangspunkt bilden hier die rituellen Tänze der Bantu, die noch heute in Brasilien anzutreffen sind. Der Begriff "Samba"
stammt möglicherweise aus dem Sprachgebiet des zentral in Afrika gelegenen Kongos, wurde aber erst nach 1900 breit bekannt
und verwendet. Ihren Weltruhm erlangte Samba anfangs des 20. Jahrhunderts, als sie zum Hauptbestandteil des Karnevals in Rio
de Janeiro wurde. Der brasilianische Karneval, ein Symbol der Verschmelzung unterschiedlicher Kulturen, zog unzählige
Schaulistige und Mitmacher an, die anschließend Samba in die Welt trugen. Um 1917 ging sie auf die Straße, seit 1935
sind die escolas de samba, die Samba-Schulen, die nicht selten mehrere tausende Mitglieder haben, fester Bestandteil des
Karnevals und verwandelten Rio de Janeiro in die einzige Stadt der Welt, die nicht wie gewöhnlich vier, sondern gleich fünf
Jahreszeiten hat. In den 20ern verließ Samba Brasilien und ging auf Weltreise, in den 40ern und 50ern überrollte die Welt
eine richtige Samba-Welle. 1959 wurde der Tanz zum variationsreichen Turniertanz, 1963 wurde die Samba zum Mitglied des
Welttanzprogramms.
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